Keramikimplantate und augmentative Verfahren

[Translate to Deutsch (Österreich):]
[Translate to Deutsch (Österreich):]

Die teilweise ungerechtfertigte Diskussion über Unverträglichkeiten auf Titan führen zu einer zunehmenden Nachfrage nach vollkeramischen Implantatsystemen. Titan ist nach wie vor das Standardmaterial für Dentalimplantate, insbesondere aufgrund der Vorteile in der Fertigung. Aktuelle Studien belegen hohe Erfolgsquoten für einteilige Zirkoniumdioxid-Implantate. Vorteile wie geringere Plaqueakkumulation und ästhetische Aspekte machen Zirkoniumdioxid zu einer interessanten Alternative. Jedoch sind viele Situationen mit einteiligen Implantaten schwer handhabbar. Zweiteilige Keramikimplantate bieten ein ähnliches Vorgehen wie wir es von Titanimplantaten gewohnt sind. So können die Implantate im Vergleich zu Einteiligen anguliert inseriert werden, augmentative Verfahren sind mit der Implantation durchführbar und Suprastrukturen können auf zweiteiligen Implantaten verschraubt werden. Daher sind die zweiteiligen Systeme gewünscht und Gegenstand der Forschung. Dieses Webinar gibt Auskunft über Neuentwicklungen und den Einsatz von Zirkoniumdioxid-Implantaten. Dabei werden Fakten und keine Ideologien erörtert. Die Möglichkeiten undGrenzen zweiteiliger Zirkonsysteme sowie diverser Augmentationstechniken werden aufgezeigt. Anhand klinischer Fälle wird das chirurgische wie prothetische Vorgehen demonstriert.

Die Referenten
Dr. med. dent. Frank-Michael Maier, M.Sc., M.Sc.
Zahnarzt und Lehrbeauftragter an der Universität Tübingen
Online-Veranstaltungen
Sabine Wagner