Die Innenkonfiguration der Abutments im Zusammenspiel mit der Implantat-Innengeometrie und der Vicarbo Schraube ist optimal auf die Eigenschaften des Zirkoniumdioxids abgestimmt. Die „Bolt-in-Tube“-Verbindung verhindert, dass Zug- und Scherkräfte auf die Keramik ausgeübt werden. Die Designelemente der Innenverbindung in Kombination mit den aufeinander abgestimmten Werkstoffen bieten eine hohe Stabilität der Implantat-Abutment-Verbindung.

Die Vicarbo Schraube verfügt über ein keramikgerechtes Rundgewinde. Beim Anziehen mit finalem Drehmoment verkürzt und verbreitert sich die aus einer weichen Matrix (PEEK) mit unidirektional angeordneten Karbonfaserbündeln gefertigte Schraube. Sie schmiegt sich an die Abutment- Innengeometrie und das Implantat-Innengewinde nahezu spaltfrei an. Dadurch nimmt die Keramik nur Druckkräfte auf, während die Vicarbo Schraube Zug- und Scherkräften entgegenwirkt.

Die spezielle Geometrie der vier Zinnen ermöglicht eine sichere Positionierbarkeit und Rotationssicherung der Abutments. Die Zinnen haben nur punktuell Kontakt zum Implantat, um übermäßige Krafteinwirkung auf das Implantat und den Knochen zu vermeiden. Die Vicarbo Schraube fungiert als Verbindungselement und schützt die Keramik vor auftretenden Zug- und Scherkräften. Bis auf die Klebebasis CAD/CAM für Brückenversorgungen sind alle Abutments mit vier Zinnen ausgestattet.