Digitale Implantatprothetik – Möglichkeiten und Grenzen des Intraoralscans
 

Die digitale Abformung mittels IOS ist eine der vielversprechendsten und meist diskutierten Entwicklungen in der Zahnmedizin der letzten Jahre, insbesondere im Hinblick auf den Patientenkomfort durch Abdruckfreiheit sowie einer deutlichen Einsparung an Behandlungsterminen.
Weiterhin erleichtert der digitale Workflow die Zusammenarbeit mit dem Zahntechniker, durch verbesserte visuelle Kommunikation, Reproduzierbarkeit sowie Ortsunabhängigkeit.
In Deutschland sind geschätzt 8-10% aller Praxen im Besitz eines IOS. Bei einer geschätzten Wachstumsrate von ca. 7% würden 2040 etwa 2/3 der deutschen Praxen einen IOS besitzen. Selbst bei einer doppelt so hohen Wachstumsrate wären es immer noch ca. 10 Jahre bis alle Praxen einen IOS besitzen. 
Experten zufolge ist der digitale Wandel jedoch nicht aufzuhalten und es wird der Zeitpunkt kommen, an dem es keine analoge Abformung mehr gibt.

Im Webinar mit Dr. Inga Boehncke, werden Möglichkeiten und derzeitige Grenzen sowie Workarounds bei der Implantatprothetik gezeigt.

- Vorteile von intraoralem Scan vs. Abformung
- Wie wird gescannt, was wird gescannt, wie geht es weiter mit den Scandaten? Verbindung Prothetiker/Labor/Zahntechniker
- Visualisierung anhand von Patientenfällen mit Fotos und Videosequenzen (Scanning, Scanpfade, Matchingpunkte, Weiterverarbeitung im Labor/Design etc.)
- Workflow intraoperativer Scan, mit und ohne späterem Weichgewebescan des ausgeformten Weichgewebes (individuelle Gingivaformer vs. konventionelle)
- bei Überweiserstruktur intraoperativer Scan interessant für Anfertigung individueller Gingivaformer und Abformpfosten