Camlog erweitert Biomaterial-Portfolio
Camlog ergänzt sein Biomaterial-Portfolio um das Knochenersatzmaterial CeraOss® HYA – die innovative 2-in-1-Kombination aus bovinem Knochen und Hyaluronsäure. Das Knochenersatzmaterial der botiss biomaterials GmbH ist seit einigen Jahren erfolgreich im klinischen Einsatz und wird seit 16. September 2024 von Camlog unter dem Markennamen CeraOss® HYA vertrieben.
CeraOss® HYA ist eine Kombination natürlicher Rinderspongiosa und Natriumhyaluronat, einem Salz der Hyaluronsäure. Der bovine Knochen (CeraOss®) ist der Knochenstruktur des Menschen sehr ähnlich. Er bietet durch die miteinander verbundenen Mikro- und Makroporen sowie aufgrund einer rauen Oberfläche ein osteokonduktives Leitgerüst für das Einwachsen von Zellen und Blutgefäßen zur Bildung der neuen Knochenmatrix [1-3]. Rinderknochen wird nur oberflächlich resorbiert, was z. B. bei der Unterstützung des Weichgewebes im ästhetischen Bereich [4,7] und der Minimierung des Volumenverlusts in Kombination mit autologem Knochen oder Allotransplantaten von Vorteil ist [8]. In Verbindung mit Natriumhyaluronat wird nach der Hydratation eine zusammenhängende Masse mit formbarer Konsistenz („Sticky Bone“) gebildet, wodurch die Anwendbarkeit erleichtert, und das chirurgische Verfahren beschleunigt wird.
Dank der herausragenden Produkteigenschaften, wie einfache Handhabung, dauerhafte Volumenstabilität und sehr gute klinische Leistung wird CeraOss® HYA bei Verfahren der gesteuerten Knochenregeneration eingesetzt.
Hier finden Sie alle Details dazu CeraOss® HYA.
Referenzen
1. Vanis et al. 2006. Mat-wiss. u. Werkstofftech. 37, Nr. 6
2. Trajkovski et al. 2018. Materials (Basel). 30;11(2). pii: E215
3. Rothamel et al. 2012. Int J Oral Maxillofac Implants.27(1):146-54
4. Tawil et al. 2018. Int J Oral Maxillofac Implants. 33(5):1089-1096
5. Riachi et al. 2012. Int J Dent.2012;737262
6. Lorean et al. 2014. Int J Oral Maxillofac Implants. 29(3):705-8
7. Fienitz et al. 2016. Clin Oral Investig. 21(3):787-794
8. Khojasteh A et al. 2016. Br J Oral Maxillofac Surg. 54(8):950-955