Neue Trends in der Implantologie – was ist wirklich neu und wo könnte die Reise hingehen?

In der heutigen Zeit ist der Markt für den chirurgisch tätigen Zahnarzt beinahe gesättigt. Dem behandelnden Arzt werden verschiedene Materialien und Hilfsmittel für verschiedene Therapien geboten. Dennoch stagniert die Innovation, insbesondere für den Implantologen/Parodontologen nicht.

In der zahnärztlichen Chirurgie, Implantologie oder Parodontologie gewinnen Biomaterialien wie Knochenersatzmaterialien (xenogen, allogen, synthetisch) und Membranen immer mehr an Bedeutung als Alternative zum körpereigenen Knochen. In einigen Fällen können sie sogar dem autologen Knochen überlegen sein. Um das Weichgewebe adäquat zu managen, gibt es eine große Brandbreite an verschiedenen Materialien, die sich beinahe tagtäglich erweitert. Neue Knochenersatzmaterialien werden inzwischen mit CAD/CAM oder mittels 3D-Druck patientenspezifisch gefertigt.

Schließlich sind auch die verschiedenen Implantatmaterialien (u. a. Keramikimplantate) sowie deren Oberflächen ein wichtiger Aspekt der erfolgreichen Implantologie: Durch veränderte Oberflächen können Zelladhäsionen gefördert, das Risiko für Infektionen vermieden und somit die Gefahr von Dehiszenzen oder Periimplantitiden vermindert werden.

Die Referenten Univ.-Prof. Dr. Dr. Ralf Smeets und Dr. Phil Donkiewicz, M.Sc., werden Ihnen verschiedene Konzepte und Materialien, sowie deren Einsatz für die Regeneration von Knochen- und Weichgewebedefekten vorstellen.